Alberto De Marinis

Alberto De Marinis

Alberto De Marinis Stendardo di Ricigliano (* 9. Dezember 1868 in Cava de’ Tirreni, Region Kampanien; † 13. Oktober 1940 ebendort) war ein italienischer Offizier, zuletzt Brigadegeneral, Militärattaché und italienischer Plebiszitkommissar[1] der Interalliierten Regierungs- und Plebiszitskommission für Oberschlesien (1919–1921)[2] sowie Senator (ab 1923) und Staatsminister. De Marinis wirkte als italienischer Militärattaché in Bern, Brüssel und Den Haag.

Nach ihm und Harold Percival benannt ist die „Percival-de-Marinis-Linie“, ein gemäßigter Teilungsvorschlag für die Grenzziehung in Ostoberschlesien, der allerdings von Frankreich abgelehnt wurde; später umgesetzt wurde die Sforza-Linie.

  • Seite im Archivio storico des italienischen Senats

Einzelnachweise

  1. Andreas Kiesewetter: Italien und Oberschlesien 1919-1922: Dokumente zur italienischen Politik..., S. 41.
  2. Das Komplott von Oberschlesien. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 21. Mai 2011, abgerufen am 29. August 2013. 
Normdaten (Person): VIAF: 88789839 | Wikipedia-Personensuche | Kein GND-Personendatensatz. Letzte Überprüfung: 19. März 2023.
Personendaten
NAME De Marinis, Alberto
ALTERNATIVNAMEN De Marinis Stendardo di Ricigliano, Alberto
KURZBESCHREIBUNG italienischer Brigadegeneral, Militärattaché, Senator und Staatsminister
GEBURTSDATUM 9. Dezember 1868
GEBURTSORT Cava de’ Tirreni, Kampanien, Italien
STERBEDATUM 13. Oktober 1940
STERBEORT Cava de’ Tirreni