Anton Laube

Anton(ín) Laube (* 10. November 1718 in Brüx; † 24. Februar 1784 in Prag) war ein böhmischer Komponist und Kirchenmusiker.

Laube war zunächst Sängerknabe, dann Organist in Prag. Von 1769 bis 1771 wirkte er als regens chori an der Kirche St. Gallus, danach bis zu seinem Tod als Domkapellmeister am Veitsdom.

Neben kirchenmusikalischen Werken – darunter neun Messen, fünf Te Deum, zwölf Vespern, Litaneien und Proprien – komponierte Laube eine Sinfonie, ein Konzert für Englischhorn, neun Bläserpartiten sowie mehrere Opern.

Opern

  • Der Capellmeister und die Schülerinn, 1768
  • Matz und Anne, 1772
  • Der italiänische Garkoch zu Genua, 1777
  • Der studirte Jäger, 1777
  • Deukalion und Pyrrha, 1777
  • Pierre und Narciß, 1777

Literatur

  • Constantin von Wurzbach: Laube, Anton. In: Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich. 14. Theil. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1865, S. 192 (Digitalisat).
  • Alfred Baumgartner: Propyläen Welt der Musik. Band 3: Hauff - Menalt. Propyläen-Verlag, Berlin 1989, ISBN 3-549-07833-1, S. 387.

Weblinks

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Personendaten
NAME Laube, Anton
ALTERNATIVNAMEN Laube, Antonín
KURZBESCHREIBUNG tschechischer Komponist und Kirchenmusiker
GEBURTSDATUM 10. November 1718
GEBURTSORT Most (Tschechien)
STERBEDATUM 24. Februar 1784
STERBEORT Prag