August Jacob Liebeskind

August Jacob Liebeskind (* 24. April 1758 in Weimar; † 12. Februar 1793)[1] war ein deutscher Pastor in Oßmannstedt, Autor und Hauslehrer der Kinder Johann Gottfried von Herders. 1788 vermählte er sich mit Amalie Wieland, der jüngsten Tochter Christoph Martin Wielands. Liebeskind schrieb zahlreiche Märchen, die u. a. in Wielands Märchensammlung Dschinnistan erschienen sind. Das Märchen Lulu oder die Zauberflöte diente als Vorlage einiger Schauspiele und Opern:

Ehrungen

In dem Roman Bericht eines Bremer Stadtmusikanten (1968) des deutschen Autors Günter Bruno Fuchs benennt der freischaffende Straßenkehrer Kraschewski auf Geheiß des ehemaligen Schullehrers Rinkefeil einen namenlosen Platz der Stadt Daxingen August-Jakob-Liebeskind-Platz.[2]

Einzelnachweise

  1. Lebensdaten nach Angaben des CERL Thesaurus
  2. Günter Bruno Fuchs: Bericht eines Bremer Stadtmusikanten. München 1968, Kapitel 10.
Normdaten (Person): GND: 116996714 (lobid, OGND, AKS) | LCCN: nr99039872 | VIAF: 51842952 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Liebeskind, August Jacob
KURZBESCHREIBUNG Pastor und Autor
GEBURTSDATUM 24. April 1758
GEBURTSORT Weimar
STERBEDATUM 12. Februar 1793