Johann Hamza

Johann Hamza (* 21. Juni 1850 in Telč, Mähren; † 22. Dezember 1927 in Wien) war ein österreichischer Maler.

Leben

Bauerninterieur Zürich (1899)

Hamza war ein Schüler der Wiener Akademie der bildenden Künste unter Eduard von Engerth und ließ sich in Wien nieder. Gemeinsam mit anderen führte er die Wiener Genremalerei in den 1880er Jahren zu einer zweiten Blüte. Er malte meistens kleinformatige Bilder mit novellistischem Inhalt. Ab 1888 wurde er Mitglied des Wiener Künstlerhauses.

Sein Sohn Hans Hamza (* 21. Jänner 1879; † 1945) war ebenfalls Maler, der insbesondere Stillleben fertigte.[1]

Werke (Auswahl)

Milch für das Kätzchen
  • Schachspieler, 1879
  • Der Musikfreund, 1886
  • Beim Harfenisten, 1890
  • Flitterwochen, 1890
  • Die Würfler, 1891
  • Gartenlaube, 1891

Literatur

  • Hamza, Johann. In: Friedrich von Boetticher: Malerwerke des 19. Jahrhunderts. Beitrag zur Kunstgeschichte. Band 1/1, Bogen 1–30: Aagaard–Heideck. Fr. v. Boetticher’s Verlag, Dresden 1891, S. 455 (Textarchiv – Internet Archive).
  • Ludwig Eisenberg: Hamza, Johann. In: Das geistige Wien: Mittheilungen über die in Wien lebenden Architekten, Bildhauer, Bühnenkünstler, Graphiker, Journalisten, Maler, Musiker und Schriftsteller. Brockhausen und Bräuer, Wien 1889, S. 72 (Textarchiv – Internet Archive). 
  • Hamza, Johann. In: Hans Wolfgang Singer (Hrsg.): Allgemeines Künstler-Lexicon. Leben und Werke der berühmtesten bildenden Künstler. Vorbereitet von Hermann Alexander Müller. 5. unveränderte Auflage. Band 2: Gaab–Lezla. Literarische Anstalt, Rütten & Loening, Frankfurt a. M. 1921, S. 126 (Textarchiv – Internet Archive). 
  • Heinrich Leporini: Hamza, Johann. In: Ulrich Thieme, Fred. C. Willis (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 15: Gresse–Hanselmann. E. A. Seemann, Leipzig 1922, S. 574 (Textarchiv – Internet Archive). 
  • Weltkunst. 27. Jahrgang, 1957, Nr. 8, S. 44.
  • Hamza, Johann. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 2, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1959, S. 172.
  • Katalog der 26. Jahres-Ausstellung in Wien. Künstlerhaus, Wien 1899, S. 69 (Nr. 365, Streithansl).

Weblinks

Commons: Johann Hamza – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Gemälde ndr.de (Memento vom 25. März 2017 im Internet Archive)Vorlage:Webarchiv/Wartung/Linktext_fehlt Linktext fehlt. von Johann Hamza in einer Folge von Lieb & Teuer mit Janin Ullmann vom 19. März 2017, Video
  • Johann Hamza (deutsch, 1850–1927). artnet.de.

Einzelnachweise

  1. Archivlink (Memento des Originals vom 29. November 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.imkinsky.com
Normdaten (Person): GND: 1011574586 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 96532693 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Hamza, Johann
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Maler
GEBURTSDATUM 21. Juni 1850
GEBURTSORT Telč, Mähren
STERBEDATUM 22. Dezember 1927
STERBEORT Wien