Johannes Gaye

Johannes Wilhelm Gaye (* 8. November 1804 in Tönning; † 26. August 1840 in Florenz) war ein deutscher Kunsthistoriker.

Leben

Johannes Gaye studierte auf den Universitäten in Kiel und Berlin Philosophie, Geschichte und Kunstgeschichte und begab sich 1830 nach Italien, wo er zehn Jahre lang, nur durch eine Reise nach Griechenland (1832) unterbrochen, in Rom, Florenz, Siena, Bologna, Mantua, Venedig und Süditalien in Archiven und Bibliotheken tätig war, um Dokumente für die Geschichte der italienischen Kunst zu sammeln.

Die Resultate seiner grundlegenden Forschungen vereinigte er in dem Carteggio inedito d’artisti dei secoli (XIV., XV., XVI.) pubblicato ed illustrato con documenti pure inediti dal dott. Giovanni Gaye con fac-simile (Florenz 1840, 3 Bde.). Außerdem veröffentlichte er zahlreiche Aufsätze im Kunstblatt. Er starb am 26. August 1840 in Florenz.

Literatur

  • Wilhelm Schmidt: Gaye. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 8, Duncker & Humblot, Leipzig 1878, S. 446 f.

Weblinks

  • Digitalisierte Tagebücher seiner Italien-Reise
    • Band 7
    • Band 9
    • Band 14

Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations-Lexikon, 4. Auflage von 1888 bis 1890.

Bitte entferne diesen Hinweis nur, wenn du den Artikel so weit überarbeitet hast, dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt, dies belegt ist und er den heutigen sprachlichen Anforderungen genügt.
Um danach auf den Meyers-Artikel zu verweisen, kannst du {{Meyers Online|Band|Seite}} benutzen.
Normdaten (Person): GND: 10405672X (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 5356435 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Gaye, Johannes
ALTERNATIVNAMEN Gaye, Johannes Wilhelm; Gaye, Giovanni
KURZBESCHREIBUNG deutscher Kunsthistoriker
GEBURTSDATUM 8. November 1804
GEBURTSORT Tönning
STERBEDATUM 26. August 1840
STERBEORT Florenz