Kurt Jung-Alsen

Kurt Paul Dietrich Jung-Alsen (* 18. Juni 1915 in Tutzing[1]; † 17. Dezember 1976 in Berlin-Mitte[2]) war ein DEFA-Regisseur.

Leben und Werk

Kurt Jung-Alsen ist der Sohn des Theatermachers Paul Eger und der Sängerin Herta Alsen.

Sein bekanntester Film ist Betrogen bis zum jüngsten Tag (1957), der sich mit der inneren Verfassung von Wehrmachtsoldaten auseinandersetzte. Interessant ist der Film auch deshalb, weil er auf Betreiben der Bundesrepublik, die auf ihrem Alleinvertretungsanspruch für Deutschland bestand, auf den Filmfestspielen in Cannes nicht im Wettbewerb laufen durfte.

Darüber hinaus trat Jung-Alsen hin und wieder als Schauspieler in Erscheinung, so in dem Kinofilm Meine Stunde Null an der Seite von Manfred Krug oder in der Polizeiruf-Folge Verbrannte Spur. 1973 wurde ihm der Heinrich-Greif-Preis verliehen.

Kurt Jung-Alsen starb während der Dreharbeiten zu dem Film der Reihe „Polizeiruf 110“ Des Alleinseins müde, der dann von Helmut Krätzig beendet wurde.

Filmografie (Auswahl)

Als Regisseur

Als Darsteller

Theater

Hörspiele

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Geburtsregister Standesamt Tutzing, Nr. 18/1915
  2. Sterberegister Standesamt Berlin-Mitte, Nr. 2121/1976
Normdaten (Person): GND: 1042227357 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 209237048 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Jung-Alsen, Kurt
ALTERNATIVNAMEN Jung-Alsen, Kurt Paul Dietrich (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG deutscher DEFA-Regisseur
GEBURTSDATUM 18. Juni 1915
GEBURTSORT Tutzing
STERBEDATUM 17. Dezember 1976
STERBEORT Berlin-Mitte