Leonhard Limpach

Leonhard Limpach (* 25. Januar 1852 in Schweinfurt; † 2. Januar 1933 in Erlangen) war ein deutscher Chemiker.

Limpach war ein Kaufmannssohn und studierte nach der Apothekerlehre in Würzburg bei Johannes Wislicenus, dessen Assistent er wurde und bei dem er 1876 promovierte. Er war ab 1878 bei den Farbwerken Hoechst als Betriebsleiter und ab 1887 Direktor bei der Farbstoff-Firma von Ivan Levinstein in Manchester. 1893 ging er von dort nach Erlangen und übernahm eine Apotheke, die er bis 1919 leitete.

Nach ihm und Max Conrad ist eine Synthese von Chinolin (1887) aus Kondensation von Anilin mit β {\displaystyle \beta } -Keto-Estern benannt. Er untersuchte auch allgemein Substitutionen bei aromatischen Aminen wie beispielsweise Anilin.

Literatur

  • Winfried Pötsch u. a. Lexikon bedeutender Chemiker, Harri Deutsch 1989
Normdaten (Person): LCCN: no2010057476 | VIAF: 88225064 | Wikipedia-Personensuche | Kein GND-Personendatensatz. Letzte Überprüfung: 28. November 2023.
Personendaten
NAME Limpach, Leonhard
KURZBESCHREIBUNG deutscher Chemiker und Apotheker
GEBURTSDATUM 25. Januar 1852
GEBURTSORT Schweinfurt
STERBEDATUM 2. Januar 1933
STERBEORT Erlangen