Pompeius Lenaeus

Pompeius Lenaeus († nach 35 v. Chr.) war ein Freigelassener des Pompeius, der in Rom eine Schule leitete. Lenaeus übersetzte für seinen ehemaligen Herrn ein Werk des Königs Mithridates von Pontus (132–63 v. Chr.) über Gifte ins Lateinische. Nach Pompeius’ Tod wandte er sich gegen den Geschichtsschreiber Sallust (86–35 v. Chr.), der Pompeius seiner Meinung nach als schamlosen Heuchler darstellte. Über sein weiteres Leben ist nichts bekannt.

Quellen

  • Plinius, naturalis historia 25,3.
  • Sueton, de grammaticis 2,2; 15.

Literatur

  • Edward Courtney: Lenaeus. In: Der Neue Pauly (DNP). Band 7, Metzler, Stuttgart 1999, ISBN 3-476-01477-0, Sp. 44–45.
  • John Hazel: Who’s Who in the Roman World. 2. Auflage. Routledge, London 2002, ISBN 0-415-29162-3, S. 163. 
Normdaten (Person): GND: 10240402X (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 69321446 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Lenaeus, Pompeius
KURZBESCHREIBUNG Freigelassener des Pompeius, Leiter einer Schule, Übersetzer
GEBURTSDATUM 1. Jahrhundert v. Chr.
STERBEDATUM nach 35 v. Chr.