Schlagerparade 1960

In diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch folgende wichtige Informationen:
Film sucht Inhalt
Hilf der Wikipedia, indem du sie recherchierst und einfügst.

Film
Titel Schlagerparade 1960
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1960
Länge 101 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Franz Marischka
Drehbuch
  • Franz Marischka
  • Franz Michael Schilder
Produktion
  • Tele Film GmbH, München
  • (Carl Szokoll)
Musik Gert Wilden
Kamera Dieter Wedekind
Schnitt Ilse Wilken
Besetzung

Schlagerparade 1960 ist ein deutscher Schlagerfilm von Franz Marischka aus dem Jahr 1960.

Produktionsnotizen

Um 1960 wurde immer deutlicher, dass das Kino an der Konkurrenz durch das Fernsehen litt. Bei einer Krisensitzung schlug Franz Marischka vor, dem vorwiegend jungen Publikum seine Plattenlieblinge darzubieten, die man zwar überall zu hören, aber nie zu sehen bekam. Die Idee wurde von einem Produzenten freudig aufgenommen. Die Auflage, dass es eine Billigproduktion sein müsse, bereitete kein Problem, da die deutsche Schallplattenindustrie dem Film gleichsam hinterherlief.

Um auch einen internationalen Erfolgstitel einzubauen, was mit amerikanischen Hits finanziell sehr viel schwieriger war, suchte Marischka nach einem bekannten Titel, bei dem die Rechte frei waren. Er fand das Gospel When the Saints Go Marching In, textete es um und schrieb für Hazy Osterwald eine entsprechende Szene. Der Text „Was soll ich tun, ich bring mich um…“ war ursprünglich nur als Muster gedacht, aber Osterwald übernahm ihn unverändert und trug Marischka sogar als Autor bei der GEMA ein.

Ausschließlich als Sänger oder Musiker treten im Film noch auf: Gitte Hænning, Bill Ramsey, Billy Mo, Laurie London, Ted Herold, Jimmy Makulis, Dany Mann, Angèle Durand, Detlef Engel, Vera Fischer, Claus Herwig, Camillo Felgen, die Nilsen Brothers, Max Greger, Fredy Brock, Rainer Bertram, Heidi Brühl, Wyn Hoop, Gitta Lind, Rudi Palme, Billy Sanders, Tony Sandler, Gerd Ströhl, Gerhard Wendland und Ingrid Werner. Von den fast dreißig Schlagern wurden die meisten nur angespielt. Kein Song war mit allen Strophen zu sehen oder zu hören. Auf diese Weise sollte beim Publikum das Bedürfnis nach „mehr“ entstehen.

Die Uraufführung erfolgte am 5. April 1960 im Gloria-Palast Stuttgart. Bei der Premiere sprangen die Zuschauer bei den einzelnen Schlagern auf und klatschten den Rhythmus mit. Schlagerparade 1960 wurde ein außerordentlicher Kassenerfolg.[1]

Kritiken

Der Film-Dienst sah eine deutliche Werbeabsicht der Produktion und urteilte: „Eine Klamaukhandlung hält den turbulenten Unsinn zusammen“.[2]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Franz Zwetschi Marischka: Immer nur lächeln, München, Wien 2001, S. 193 ff.
  2. Schlagerparade 1960. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 5. November 2018. 
Filme von Franz Marischka

Mikosch im Geheimdienst (1959) • Schlagerparade 1960 (1960) • Das Rätsel der grünen Spinne (1960) • Schlagerparade 1961 (1961) • Am Sonntag will mein Süßer mit mir segeln gehn (1961) • So liebt und küßt man in Tirol (1961) • So toll wie anno dazumal (1962) • Allotria in Zell am See (1963) • Ein dreifach Hoch dem Sanitätsgefreiten Neumann (1969) • Der Mann mit dem goldenen Pinsel (1969) • Abarten der körperlichen Liebe (1970) • St. Pauli Nachrichten – Thema Nr. 1 (1971) • Laß jucken, Kumpel (1972) • Liebesgrüße aus der Lederhose (1973) • Das Bullenkloster (1973) • Die Stoßburg (1974) • Maloche, Bier und Bett (1974) • Zwei Kumpel auf der Alm (1974) • Täglich Blasmusik im Hinterhaus (1975) • Champagner aus dem Knobelbecher (1975) • Zwei Däninnen in Lederhosen (1979) • Zum Gasthof der spritzigen Mädchen (1979) • Der Kurpfuscher und seine fixen Töchter (1980) • Drei Lederhosen in St. Tropez (1980) • Laß laufen, Kumpel! (1981) • Ein dicker Hund (1982) • Die unglaublichen Abenteuer des Guru Jakob (1983) • Das verrückte Strandhotel (1983) • Sunshine Reggae auf Ibiza (1983)