There Is Nothing Left to Lose

There Is Nothing Left to Lose
Studioalbum von Foo Fighters

Veröffent-
lichung(en)

2. November 1999

Label(s) RCA, BMG

Format(e)

CD, LP

Genre(s)

Alternative Rock

Titel (Anzahl)

12

Länge

46:24

Besetzung
  • Gesang, Gitarre, Schlagzeug: Dave Grohl
  • Bass: Nate Mendel
  • Schlagzeug: Taylor Hawkins

Produktion

Adam Kasper

Studio(s)

  • Studio 606, Alexandria, Virginia
  • Conway Studios, Los Angeles, Kalifornien
Chronologie
The Colour and the Shape
(1997)
There Is Nothing Left to Lose One by One
(2002)

There Is Nothing Left to Lose ist das dritte Studioalbum der Foo Fighters. Es erschien am 2. November 1999 und war der Nachfolger des erfolgreichsten Foo Fighters Albums The Colour and the Shape. Es war die erste Veröffentlichung der Band auf dem BMG-Label RCA und erreichte in der ersten Woche in den USA und in Großbritannien Platz 10 und erweitert ihre Fangemeinde mit Hits wie Learn To Fly, Stacked Actors, Breakout und Next Year. Viele der Songs unterscheiden sich von den ersten beiden Alben der Band, da sie radiotauglicher und weniger aggressiv sind. Durch die melodische Musik von Andrew Gold, Gerry Rafferty, Peter Frampton, Helen Reddy und Phoebe Snow ließ sich Dave Grohl zu eigenen Songs für das Album inspirieren. Damals feierte ein neues Musikgenre namens Nu Metal große Erfolge, mit Bands wie Korn und Limp Bizkit, wovon sich Dave Grohl jedoch klar abzugrenzen versuchte, indem er bewusst melodieselige Rock-Lieder schrieb.[1]

Es ist das erste Album der Foo Fighters, das im eigens gebauten heimischen Kellertonstudio namens Studio 606 von Bandchef Dave Grohl auf dessen idyllischem Anwesen in Alexandria, Virginia aufgenommen wurde, fernab der glamourösen Musikindustrie in Hollywood.[2] Für das Album erhielten die Foo Fighters ihren ersten Grammy, in der Kategorie Bestes Rock-Album.[3]

There Is Nothing Left to Lose ist das erste Album mit Taylor Hawkins als Schlagzeuger und das letzte ohne Chris Shiflett als Gitarristen.

Frühe Pressungen der CD enthalten die auf dem Cover abgebildete Tätowierung als Klebetattoo. Das Album wurde 2001 in Australien als 2-Disk-Version wiederveröffentlicht. Die zweite CD enthält vier Videos und den Bonustitel Fraternity. Das Cover der Wiederveröffentlichung zeigt den australischen Schwimmer Michael Klim, der das Foo-Fighters-Klebetattoo bei einem Wettbewerb auf seinem linken Oberarm trägt.

Titelliste

  1. Stacked Actors – 4:17
  2. Breakout – 3:21
  3. Learn to Fly – 3:58
  4. Gimme Stitches – 3:42
  5. Generator – 3:48
  6. Aurora – 5:50
  7. Live-In Skin – 3:53
  8. Next Year – 4:37
  9. Headwires – 4:38
  10. Ain’t It the Life – 4:17
  11. M.I.A. – 4:03
  12. Fraternity (Bonustrack in Australien) – 3:10

Singleauskopplungen

Jahr Titel
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[4][5]
(Jahr, Titel, , Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  US  RockTemplate:Charttabelle/Wartung/Charts inexistent
1999 Learn to Fly DE97⁠1
(1 Wo.)DE
AT69⁠1
(1 Wo.)AT
CH41⁠1
(1 Wo.)CH
UK21
Gold
Gold

(4 Wo.)UK
US19
Platin
Platin

(21 Wo.)US
Rock2
(30 Wo.)Rock
Erstveröffentlichung: 18. September 1999
Verkäufe: + 1.595.000
2000 Stacked Actors Rock9
(13 Wo.)Rock
Erstveröffentlichung: 17. Januar 2000
Generator
Erstveröffentlichung: 6. März 2000
Breakout UK29
(3 Wo.)UK
Rock11
(12 Wo.)Rock
Erstveröffentlichung: 18. September 2000
Next Year UK42
(2 Wo.)UK
Erstveröffentlichung: 4. Dezember 2000

grau schraffiert: keine Chartdaten aus diesem Jahr verfügbar

1 
Learn to Fly erreichte in den deutschsprachigen Ländern erst 2015, nach Verwendung in einer italienischen YouTube-Musikaktion, die Singlecharts.[6]

Rezeption

Auszeichnungen

  • 2000 Grammy Award in der Kategorie Bestes Rock-Album[7]
  • 2001 Grammy Award in der Kategorie Bestes Musik-Kurzvideo für Learn to Fly

Charts und Chartplatzierungen

ChartsChart­plat­zie­rungenHöchst­platzie­rungWo­chen
 Deutschland (GfK)[4]23 (4 Wo.)4
 Österreich (Ö3)[4]34 (2 Wo.)2
 Vereinigtes Königreich (OCC)[4]10 (44 Wo.)44
 Vereinigte Staaten (Billboard)[4]10 (41 Wo.)41

Auszeichnungen für Musikverkäufe

Land/Region Aus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Aus­zeich­nung, Ver­käu­fe)
Ver­käu­fe
 Australien (ARIA)[5] 2× Platin140.000
 Brasilien (PMB) Gold100.000
 Indonesien (ASIRI) Gold25.000
 Irland (IRMA) Gold7.500
 Japan (RIAJ)[5] Gold100.000
 Kanada (MC)[5] Platin100.000
 Neuseeland (RMNZ) Platin15.000
 Portugal (AFP) Gold20.000
 Singapur (RIAS) Gold7.500
 Vereinigte Staaten (RIAA)[5][8] Platin1.311.000
 Vereinigtes Königreich (BPI)[5] 2× Platin600.000
Insgesamt 6× Gold
7× Platin
2.426.000

Hauptartikel: Foo Fighters/Auszeichnungen für Musikverkäufe

Weblinks

  • Kritik bei laut.de
  • Beschreibung der australischen Sonder-Edition

Einzelnachweise

  1. Dave Grohl: Der Storyteller – Geschichten aus dem Leben und der Musik. Autobiographie von Rockmusiker Dave Grohl, aus dem Amerikanischen übersetzt von Dieter Fuchs, Ullstein Verlag, Berlin, Erstauflage November 2021, S. 277 f.
  2. Dave Grohl: Der Storyteller – Geschichten aus dem Leben und der Musik. Autobiographie von Rockmusiker Dave Grohl, aus dem Amerikanischen übersetzt von Dieter Fuchs, Ullstein Verlag, Berlin, Erstauflage November 2021, S. 273–279
  3. Dave Grohl: Der Storyteller – Geschichten aus dem Leben und der Musik. Autobiographie von Rockmusiker Dave Grohl, aus dem Amerikanischen übersetzt von Dieter Fuchs, Ullstein Verlag, Berlin, Erstauflage November 2021, S. 278
  4. a b c d e Chartquellen: DE AT UK US
  5. a b c d e f Auszeichnungen für Musikverkäufe: AU JP CA US UK
  6. 1000 Musiker landen mit “Learn to Fly” Youtube-Hit. rp-online.de, 3. August 2015, abgerufen am 19. November 2020. 
  7. Dave Grohl: Der Storyteller – Geschichten aus dem Leben und der Musik. Autobiographie von Rockmusiker Dave Grohl, aus dem Amerikanischen übersetzt von Dieter Fuchs, Ullstein Verlag, Berlin, Erstauflage November 2021, S. 278
  8. Kim Hughes: Foo Fighters surpass 10 million sales mark (so yeah, they’re loaded). (Memento vom 21. Januar 2012 im Internet Archive) blog.rock.inmusic.ca, 3. Dezember 2011, abgerufen am 20. November 2020 (englisch).
Studioalben
Livealben
  • Skin and Bones
Kompilationen
  • Greatest Hits
  • The Essential
EPs
  • Saint Cecilia
  • 00950025
  • 00111125 – Live in London
  • 00070725 – Live at Studio 606
  • 00050525 – Live In Roswell
  • 01070725
  • 00020225
  • 01050525
  • 00999925
  • 00979725
  • 00959525
Tributealben
  • Hail Satin
Videoalben
  • Everywhere But Home
  • Skin and Bones
  • Skin and Bones & Live in Hyde Park
  • Live at Wembley Stadium
  • Back and Forth
  • Sonic Highways
Singles
Foo Fighters
  • This Is a Call
  • I’ll Stick Around
  • For All the Cows
  • Big Me
The Colour and the Shape
  • Monkey Wrench
  • Everlong
  • My Hero
  • Walking After You
There Is Nothing Left to Lose
  • Learn to Fly
  • Stacked Actors
  • Generator
  • Breakout
  • Next Year
One by One
  • All My Life
  • Times Like These
  • Low
  • Have It All
In Your Honor
  • Best of You
  • DOA
  • Resolve
  • No Way Back / Cold Day in the Sun
Echoes, Silence, Patience & Grace
  • The Pretender
  • Long Road to Ruin
  • Cheer Up, Boys (Your Make Up Is Running)
  • Let It Die
Greatest Hits
  • Wheels
Wasting Light
  • Rope
  • Walk
  • Arlandria
  • These Days
  • Bridge Burning
Sonic Highways
  • Something from Nothing
  • The Feast and the Famine
  • Congregation
  • What Did I Do? / God as My Witness
  • Outside
Concrete and Gold
  • Run
  • The Sky Is a Neighborhood
  • The Line
Saint Cecilia EP
  • Saint Cecilia
Medicine at Midnight
  • Shame Shame
  • No Son of Mine
  • Waiting on a War
  • Making a Fire
But Here We Are
  • Rescued
  • Under You
Weitere Singles
  • The One