Xaver Hutter

Xaver Hutter (* 12. März 1976 in Wien) ist ein österreichischer Schauspieler.

Leben

Xaver Hutter ist der Sohn der Kostümbildnerin Birgit Hutter und des Malers und Grafikers Wolfgang Hutter.[1] Bevor er Schauspieler wurde, studierte er in seiner Heimatstadt Architektur. 1996 wurde er von Regisseur Stefan Ruzowitzky für die Hauptrolle in dem Film Tempo ausgewählt. Seine Leistung überzeugte, sodass weitere Regisseure auf ihn aufmerksam wurden. Für seine Darstellung in Michael Bindlechners In Heaven[2] gewann er auf dem Filmfestival Max Ophüls Preis 1999 den Darstellerpreis.

Bekanntheit in Deutschland erreichte er 2000 mit dem Horrorfilm Flashback – Mörderische Ferien und der komödiantischen Krimiserie Bronski und Bernstein. 2006 spielte er die Rolle von Wolfgang Amadeus Mozart in der ARD-Produktion Mozart – Ich hätte München Ehre gemacht.

Neben seiner Arbeit für Film und Fernsehen ist er auch auf dem Theater tätig. Für seine Rolle in Amerika am Wiener Volkstheater gewann er 2004 den Nestroy-Theaterpreis und den Karl-Skraup-Preis als bester Nachwuchsschauspieler.[3]

Filmografie (Auswahl)

Auszeichnungen

  • 2006: TV-Festival Shanghai: Nominierung als bester Darsteller für Mozart – Ich hätte München Ehre gemacht
  • 2004: Nestroy-Theaterpreis in der Kategorie Bester Nachwuchs für Amerika und Mozarts Vision
  • 2003: Karl-Skraup-Preis in der Kategorie Bester Nachwuchs für Amerika
  • 1999: Darstellerpreis beim Filmfestival Max Ophüls Preis Saarbrücken als Bester Nachwuchsdarsteller für In Heaven
  • 1996: Mention Speciale Filmfestival Genf: Anerkennungspreis der Jury für Tempo[4]

Weblinks

  • Xaver Hutter bei IMDb
  • Xaver Hutter bei filmportal.de
  • Xaver Hutter bei Management Lautenbacher
  • Webseite von Xaver Hutter
  • Interview mit Xaver Hutter (Memento vom 16. Juli 2016 im Internet Archive)

Einzelnachweise

  1. Christina Böck: Xaver Hutter: Rettung auf zwei Rädern. (Memento vom 16. Juli 2016 im Internet Archive) diepresse.com, 23. Jänner 2009
  2. In Heaven - Darstellerliste Internet Movie Database
  3. Xaver Hutter. In: prisma. Abgerufen am 27. März 2021. 
  4. Xaver Hutter Awards (Memento vom 21. Februar 2014 im Internet Archive) auf agentur-hahlweg.de, abgerufen am 16. Februar 2014.
Nestroypreisträger (Bester Nachwuchs)

2000: Birgit Minichmayr | 2001: Georg Staudacher und Mareike Sedl | 2002: Johanna Wokalek | 2003: Gertrud Drassl | 2004: Xaver Hutter | 2005: Stefano Bernardin | 2006: Nuran David Calis | 2007: Katharina Straßer | 2008: Sebastian Wendelin | 2009: Gerrit Jansen | 2010: Sarah Viktoria Frick | 2011: Franziska Hackl | 2012: Miloš Lolić | 2013: Stefan Rosenthal | 2014: Raphaela Möst | 2015: Stefanie Reinsperger und Benedikt Paulun | 2016: Julia Gräfner und Luka Dimic | 2017: Maresi Riegner und Felix Hafner | 2018: Lara Sienczak und Peter Fasching | 2019: Anna Rieser und Moritz Beichl | 2020: Bérénice Hebenstreit und Mathias Spaan | 2021: Paula Nocker und Gregor Schulz | 2022: Rieke Süßkow und Felix Kammerer | 2023: Tommy Fischnaller-Wachtler und Selma Kay Matter

Normdaten (Person): GND: 1060078562 (lobid, OGND, AKS) | LCCN: no2002016733 | VIAF: 24263285 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Hutter, Xaver
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Schauspieler
GEBURTSDATUM 12. März 1976
GEBURTSORT Wien