Go A

Go_A

Go_A beim Widbir 2020
Allgemeine Informationen
Herkunft Ukraine
Genre(s) Folktronica, Folk-Rock
Gründung 2012
Aktuelle Besetzung
Gesang
Kateryna Pawlenko
Multiinstrumentalist
Taras Schewtschenko
Sopilka
Ihor Didentschuk
Gitarrist
Iwan Hryhoryak

Go_A (ukrainisch Ґоу_Ей) ist eine ukrainische Folktronica-Band. Sie hätte die Ukraine beim Eurovision Song Contest 2020 in Rotterdam (Niederlande) mit dem Lied Solovey vertreten. Der Wettbewerb wurde jedoch wegen der COVID-19-Pandemie abgesagt. Die Band vertrat die Ukraine stattdessen beim Eurovision Song Contest 2021 mit dem Lied Shum und belegte den 5. Platz.

Geschichte

Die Gruppe wurde im Jahre 2012 von Taras Schewtschenko gegründet. Die Mitglieder stammen dabei aus unterschiedlichen Regionen der Ukraine. Die Sängerin Kateryna Pawlenko stammt aus Nischyn, Ihor Didentschuk stammt aus Luzk, Iwan Hryhoryak aus dem Oblast Tscherniwzi und Schewtschenko selber kommt aus Kiew. Alle waren zuvor in der Hardrock-Szene aktiv, Kateryna Pawlenko war zuvor auch als Chorleiterin aktiv. Ihor Didentschuk hingegen spielt über 30 Instrumente, während Taras Schewtschenko auch in der Rap-Szene aktiv war.[1]

Das erste Lied der Gruppe Kolyada wurde im Dezember 2012 veröffentlicht. In sozialen Netzwerken verbreitete sich dieses Lied schnell und erhielt viel positive Rückmeldung. Schließlich war die Kombination von Folklore mit elektronischer Musik eher ungewöhnlich. Hinzu kam, dass die Sängerin Kateryna Pawlenko Weißen Gesang nutzt.

Im November 2016 erschien das Debütalbum der Band Go to the Sound über das Label „Moon Records“.[2] Im selben Jahr gewann die Band den Wettbewerb „The Best Track in Ukraine“ und wurde für den Titel Kiss FM Opening of the Year nominiert.[3]

Anfang 2017 nahm Go_A in Zusammenarbeit mit Katya Chilly die Weihnachtssingle Generous Evening auf. Im selben Jahr nahm die Band an einem Fernsehkonzert Folk-Music teil.[4]

Im Januar 2020 wurde dann bekannt, dass die Gruppe an der ukrainischen Vorentscheidung zum Eurovision Song Contest 2020 Widbir 2020 teilnehmen wird. Nachdem sich die Gruppe am 8. Februar 2020 erfolgreich für das Finale qualifizieren konnte, gewann Go_A am 22. Februar 2020 das Finale des Widbir 2020. Sie waren dabei die ersten Sieger des Widbir, welche die Höchstpunktzahl von Jury und Televoting erhielt. Demnach hätte die Band die Ukraine 2020 beim Eurovision Song Contest in Rotterdam (Niederlande) repräsentieren sollen.[5] Nachdem der Wettbewerb wegen der COVID-19-Pandemie abgesagt wurde, vertrat die Gruppe die Ukraine beim kommenden Wettbewerb 2021 und belegte den fünften Platz.

Der Name Go_A bedeutet so viel wie "Rückkehr zu den Wurzeln". Er setzt sich zusammen aus dem englischen Wort go und dem griechischen Buchstaben Alpha.[6]

Diskografie

Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Singles[7]
Shum
 DE6628.05.2021(1 Wo.)
 AT3504.06.2021(2 Wo.)
 CH3630.05.2021(2 Wo.)
 UK5928.05.2021(1 Wo.)

Alben

  • 2016: Go to the Sound

Singles

  • 2012: Коляда їде (Koljada)
  • 2015: Веснянка (Vesnjanka, dt. Frühlingslied)
  • 2016: Сонце (Sontse, dt. Sonne)
  • 2017: Щедрий вечір (Schtschedryj wechir, en. Generous Evening)
  • 2019: Рано-раненько (Rano-Ranenko, dt. Morgen, früher Morgen)
  • 2020: Соловей (Solovey, dt. Nachtigall)
  • 2021: Шум (Shum, dt. Lärm)
  • 2022: Kalyna
  • 2023: Rusalochki
  • 2023: Vorozhyla
  • 2023: Dumala

Weblinks

Einzelnachweise

  1. GO_A: 10 ФАКТІВ ПРО УЧАСНИКІВ НАЦВІДБОРУ НА ЄВРОБАЧЕННЯ 2020 (Memento vom 23. Februar 2020 im Internet Archive)
  2. Go-A · #Ідиназвук [2016] (Memento vom 25. Februar 2020 im Internet Archive)
  3. Go-A – що відомо про переможця відбору на Євробачення 2020 (Memento vom 23. Februar 2020 im Internet Archive)
  4. Відео
  5. Europäische Rundfunkunion: Go_A will represent Ukraine in Rotterdam. In: eurovision.tv. 22. Februar 2020, abgerufen am 23. Februar 2020 (englisch). 
  6. Go_A - who are they? 27. Mai 2021, abgerufen am 7. Juli 2021 (englisch). 
  7. Chartquellen: DE CH UK

2003: Oleksandr Ponomarjow | 2004: Ruslana | 2005: Greenjolly | 2006: Tina Karol | 2007: Verka Serduchka | 2008: Ani Lorak | 2009: Switlana Loboda | 2010: Alyosha | 2011: Mika Newton | 2012: Gaitana | 2013: Zlata Ohnjewitsch | 2014: Marija Jaremtschuk || 2016: Jamala | 2017: O.Torwald | 2018: Mélovin || 2020: Go_A | 2021: Go_A | 2022: Kalush Orchestra | 2023: Tvorchi | 2024: Alyona Alyona & Jerry Heil

Teilnahme zurückgezogen:
2019: Maruv

Albanien Arilena Ara • Armenien Athena Manoukian • Aserbaidschan Efendi • AustralienAustralien Montaigne • Belarus VAL • Belgien Hooverphonic • Bulgarien Victoria • Danemark Ben & Tan • Deutschland Ben Dolic • Estland Uku Suviste • Finnland Aksel • FrankreichFrankreich Tom Leeb • Georgien Tornike Kipiani • Griechenland Stefania • Irland Lesley Roy • Island Daði og Gagnamagnið • Israel Eden Alene • ItalienItalien Diodato • Kroatien Damir Kedžo • Lettland Samanta Tīna • Litauen The Roop • Malta Destiny • Moldau Republik Natalia Gordienko • NiederlandeNiederlande Jeangu Macrooy • Nordmazedonien Vasil • Norwegen Ulrikke • OsterreichÖsterreich Vincent Bueno • Polen Alicja • Portugal Elisa • Rumänien Roxen • RusslandRussland Little Big • San Marino Senhit • SchwedenSchweden The Mamas • Schweiz Gjon’s Tears • Serbien Hurricane • Slowenien Ana Soklič • SpanienSpanien Blas Cantó • Tschechien Benny Cristo • UkraineUkraine Go_A • Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich James Newman • Zypern Republik Sandro

Finale:

Albanien Anxhela Peristeri • Aserbaidschan Efendi • Belgien Hooverphonic • Bulgarien Victoria • Deutschland Jendrik • Finnland Blind Channel • FrankreichFrankreich Barbara Pravi • Griechenland Stefania • Island Daði og Gagnamagnið • Israel Eden Alene • ItalienItalien Måneskin • Litauen The Roop • Malta Destiny • Moldau Republik Natalia Gordienko • NiederlandeNiederlande Jeangu Macrooy • Norwegen TIX • Portugal The Black Mamba • RusslandRussland Manizha • San Marino Senhit feat. Flo Rida • SchwedenSchweden Tusse • Schweiz Gjon’s Tears • Serbien Hurricane • SpanienSpanien Blas Cantó • UkraineUkraine Go_A • Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich James Newman • Zypern Republik Elena Tsagrinou

Im 1. Halbfinale
ausgeschieden:

AustralienAustralien Montaigne • Irland Lesley Roy • Kroatien Albina • Nordmazedonien Vasil • Rumänien Roxen • Slowenien Ana Soklič

Im 2. Halbfinale
ausgeschieden:

Danemark Fyr og Flamme • Estland Uku Suviste • Georgien Tornike Kipiani • Lettland Samanta Tīna • OsterreichÖsterreich Vincent Bueno • Polen Rafał Brzozowski • Tschechien Benny Cristo

disqualifiziert:

Belarus Galasy ZMesta